Quantcast
Channel: Kommentare zu: Zu viele Schulden machen arm
Viewing all articles
Browse latest Browse all 7

Von: luke123

$
0
0

Es gibt ein gutes...
Es gibt ein gutes Gegenbeispiel: die USA.
Kurz vor der Depression in den 30er Jahren haben die Wirtschaftsexperten wie heute einen Abbau der Staatsdefizite sowie höhere Zinsen zur Bekämpfung der Inflation gefordert. Die Folgen: 30 Prozent Arbeitslosigkeit, soziale Unruhen, Bankpleiten, Börsencrashs und eine Verdoppelung des Schuldenberges.
Erst der Zweite Weltkrieg, so sinnlos und menschenverachtend er auch war, führte ungewollt aus der Großen Depression heraus. Die Regierung der USA war durch den Krieg gezwungen, ihre Staatsdefizite innerhalb von nur vier Jahren um heute nahezu unvorstellbare 300 Prozent vom BIP auszuweiten. Selbst diese riesigen Staatsdefizite verursachten in den Kriegsjahren und danach weder einen Staatsbankrott noch eine Währungsreform. Die Experten, die das damals behaupteten, haben sich vollkommen geirrt. Genauso werden sich die Ökonomen heute irren, wenn sie Staatsdefizite und größere Aufkäufe von Staatsanleihen ablehnen.
In den USA sank die Staatsverschuldung von 1945 bis 2003 von 120 Prozent auf weniger als 40 Prozent des BIP. Inflation und Wachstum haben die USA in simpler Weise vor der Überschuldung gerettet. Der Grund ist einfach. Das gesamtwirtschaftliche Volkseinkommen ist im Verhältnis zu den Staatsschulden wesentlich stärker gestiegen. Die meisten Experten vergessen das, wenn sie heute vom Sparen reden und das Schuldenmachen verteufeln.


Viewing all articles
Browse latest Browse all 7

Latest Images

Trending Articles





Latest Images